Benjamin Schmid bringt frischen Wind in Salzburgs Musikszene!

· Martin Schneider

Die Salzburger Kulturszene erstrahlt in neuem Glanz! Die Kulturvereinigung hat mit der Saison 2025/26 einen künstlerischen Neuanfang eingeläutet. Benjamin Schmid übernimmt in dieser Spielzeit die Künstlerische Leitung und bringt seinen ganz persönlichen Stempel in das Programm ein. Immer wieder wird er selbst auf der Bühne zu erleben sein, was die Vorfreude auf das kommende Jahr steigert. Kein Wunder, denn die angebotenen Werke sind eine aufregende Mischung aus Wiener Klassik, romantischen Stücken von Tschaikowsky und modernen Meisterwerken wie Carl Orffs „Carmina Burana“. Dazu gesellen sich auch unterhaltsame Lesungen von prominenten Persönlichkeiten aus Film und Fernsehen, darunter Ursula Strauss, Julia Stemberger und Christoph Wagner-Trenkwitz. Eine spannende Neuerung ist die Jazz-Schiene, die das gegenwärtige musikalische Angebot der Kulturvereinigung maßgeblich erweitert. Benjamin Schmid beweist damit, dass er sowohl in der Klassik als auch im Jazz zu Hause ist und das Publikum von beiden Welten begeistern kann, wie Weekend berichtet.

Doch was genau erwartet die Zuhörer in dieser neuen jazzigen Ära? Ein Highlight ist sicherlich die kürzlich veröffentlichte Aufnahme, bei der Schmid mit dem Orchestra Musica Vitae zusammenarbeitet. Diese Sammlung von drei jazz-inspirierten Violinkonzerten österreichischer Komponisten umfasst Werke, die vom Zuhörer eine Vielzahl von Emotionen hervorrufen. Eines der Stücke, Herbert Bergers „Metropoles Suite“, erinnert an verspielte Filmmusik, während Friedrich Gulda mit „Wings“ einen Teil Tzigane-Stil und einen Hauch von 1970er Funk kombiniert. Sabina Hanks „Three Songs for an Abandoned Angel“ fesselt mit einer faszinierenden Mischung aus Minimalismus, Jazz und traditioneller Musik. Schmid zeigt sich als virtuoser Interpret, der das Publikum mit geschickten Portamenti und Improvisationen in den Bann zieht, so bespricht The Strad.

Die reiche Geschichte der österreichischen Musik

Intrigant ist auch der Kontext, in dem die Salzburger Kulturvereinigung und Künstler wie Benjamin Schmid agieren. Österreich hat eine lange und bedeutende Tradition in der klassischen Musik. Die Vielzahl an Komponisten, die sich in der historischen Zeit, teilweise auch unter wechselnden Herrschaften, in Österreich etablierten, zeigt die Vielfalt und die internationale Bedeutung der Musikszene des 18. und 19. Jahrhunderts. So fanden nicht nur deutsche, sondern auch viele ausländische Komponisten hier ihre Heimat, was die musikalische Landschaft Österreichs entscheidend prägte. Allerdings führt dies zu einer Diskussion über die Kategorisierung österreichischer Komponisten, über die man in Wikipedia nachlesen kann.

Das Engagement von Benjamin Schmid und der Kulturvereinigung in dieser dynamischen, sich ständig wandelnden Landschaft verspricht ein aufregendes Jahr für alle Musikliebhaber in Salzburg. Die Symbiose aus Tradition und Moderne sowie das Zusammenspiel von klassischen und jazzigen Elementen werden sicherlich viele Zuhörer in ihren Bann ziehen. Bleiben Sie dran, wenn die ersten Töne der neuen Saison erklingen!