Junge Talente können sich freuen, denn das Filmprogramm von Cinema Next wirbelt momentan durch Österreich und bringt frischen Wind in die Kinosäle. Zwischen dem 20. Oktober und 12. November 2025 gab es in Salzburg, Graz, Linz, Wien, St. Pölten und Innsbruck sehenswerte Kinoabende mit Kurzfilmen und Musikvideos. Diese Initiative, geleitet von Maria Motter, Elli Leeb und Zoe Borzi, ist eine willkommene Unterstützung für das junge österreichische Filmschaffen und ermöglicht es Regisseur:innen, ihre Werke einem breiten Publikum vorzustellen. In beeindruckenden Q&A-Sessions hatten die Zuschauer:innen die Möglichkeit, den kreativen Köpfen hinter den Filmen auf den Zahn zu fühlen und mehr über ihre Inspirationen zu erfahren.
Besonders in Salzburg feierte das Event seinen Auftakt am 20. Oktober im Kino. Dabei wurden neben den Kurzfilmen auch die „Bravö Hits“ als Musikvideo-Highlights präsentiert. Simon Tasek, der an diesem Abend das Jahresstipendium über 12.000 Euro erhielt, war einer der Hauptdarsteller, deren Werke zur Diskussion standen. Weitere gezeigte Kurzfilme in Salzburg waren „DRIP“ von Lea Povacz und Hanna Chucholowius, „Kennen wir uns?“ von Natalie Dutzler, „Tempo Primo“ von Mia Secen und „Peppichino“ von Marcel Richtfeld. Die Stimmung schwankte dabei von tiefgehender Konzentration hin zu ausgelassener Feierlaune, unter anderem dank unterhaltsamer DJ-Sets, die den Abend harmonisch abrundeten.
Ein Höhepunkt für kreative Köpfe
Die Abende waren nicht nur eine Plattform für kreative Köpfe, sondern auch ein Ort der Auszeichnung. Eine dreiköpfige Jury, bestehend aus Sigrid Gruber, Sina Moser und Nicole Baïer, bewertete die gezeigten Filme und kürte den besten Kurzfilm sowie das beste Musikvideo des Abends. Bei dieser Veranstaltung werden die besten Beiträge mit einem Preisgeld von 600 Euro belohnt. Außerdem fand an jedem Standorte die Verleihung des Jahresstipendiums für das Film- und Medienschaffen statt. In Salzburg ging das umkämpfte Stipendium an Florinda Frisardi für ihre außergewöhnlichen Leistungen im Bereich Film.
Ein weiteres Highlight war die Programmvielfalt, die von Kurzspielfilmen über Kurzdokumentationen bis hin zu Animationen reichte. Am 23. Oktober in Graz standen beispielsweise „World at Stake“ von Total Refusal und „Im Dickicht“ von Katharina Pichler auf dem Programm, während in Linz am 3. November so innovative Werke wie „Meine Mama mag meine Kunst nicht. Shit.“ von Sophia Bösker und „Dirty Care“ von Isa Schieche gezeigt wurden. Und wer in Wien am 5. November anwesend war, konnte sich auf Kurzfilme wie „The Woman whose Head was an Asteroid“ von Ganaël Dumreicher freuen.
Ein Blick in die Zukunft
Die Kreativität der österreichischen Filmschaffenden endet aber nicht bei Cinema Next. Auch die Video & Filmtage, ein weiteres bedeutendes Event des heimischen Filmsektors, stehen vor der Tür und bringen frische Impulse. Das diesjährige Motto „Wahrheit & Pflicht“ zeigt den Spannungsbogen zwischen Geheimnis und Selbstbestimmung auf und bietet neue Perspektiven zu Themen wie Mut und Verantwortung. Es ist ein perfekter Rahmen, um Filme zu diskutieren und über das eigene Handeln im sozialen Kontext nachzudenken. Jedes Jahr können sich die Teilnehmenden auf ein abwechslungsreiches und fesselndes Programm freuen, das auch Werke inkludiert, die – unabhängig vom Motto – auf die Leinwand gelangen.
Wer also frischen Wind im Kultursommer und spannende Filme sucht, dem seien sowohl Cinema Next als auch die Video & Filmtage wärmstens empfohlen. Hier trifft junges, kreatives Schaffen auf spannende Diskussionen, und das Publikum wird Teil eines lebendigen Dialogs rund um das Filmschaffen in Österreich.
Weitere Informationen zu Cinema Next finden Sie auf FM4. Und für das umfassende Programm der Video & Filmtage besuchen Sie videoundfilmtage.