Johannes Lamparter triumphiert beim Weltcup-Auftakt in Ruka!

· Daniel Mengel

Was für ein Auftakt! Johannes Lamparter hat beim Weltcup der nordischen Kombinierer in Ruka, Finnland, mit einem beeindruckenden Sieg auf sich aufmerksam gemacht. Der 22-Jährige feierte seinen 19. Weltcupsieg und zeigt damit, dass er hoch im Kurs steht. Lamparter gewann den Einzelbewerb mit einem souveränen Vorsprung von 32,7 Sekunden vor dem Deutschen Julian Schmid und 43,9 Sekunden vor seinem Landsmann Thomas Rettenegger, der sich von einem siebten Platz am Vortag auf das Podium arbeitete.

Laut Salzburg24 bemerkte Lamparter, dass er mit seiner Routine zufrieden sei und die Bedingungen, unter denen der Wettkampf stattfand, durchaus herausfordernd waren. Für den Wettkampf wurde aufgrund von starkem Wind ein provisorischer Wettkampfsprung genutzt, den Lamparter für sich entscheiden konnte. Damit legte er den Grundstein für seinen Erfolg.

Erste Schritte zum Erfolg

Beim Sprung erzielte Lamparter eine beeindruckende Weite von 134,5 Metern, während Rettenegger mit 138,0 Metern noch etwas weiter sprung. Doch beim darauffolgenden 7,5 km Langlauf ließ sich Lamparter nicht mehr einholen. Er hielt Schmid um 7,7 Sekunden auf Distanz, während Ilkka Herola als Dritter mit einem Rückstand von 10 Sekunden ins Ziel kam, so Kleine Zeitung.

Franz-Josef Rehrl rundet mit dem sechsten Platz als drittbester Österreicher das gute Abschneiden der heimischen Athleten ab. Das Team bewies einmal mehr, dass sie mit den besten der Welt mithalten können. Auch die weiteren Platzierungen zeigten eine starke Leistung: Martin Fritz landete auf dem 11. Platz, gefolgt von Florian Kolb (13.), Paul Walcher (14.) und Mario Seidl (18.), der bei seinem Comeback mit knapp zwei Minuten Rückstand auf den 39. Platz kam.

Blick nach vorne

Mit diesem Sieg hat Lamparter nun 20 Punkte Vorsprung im Weltcupranking auf Julian Schmid, und sein Ziel scheint klar: die Führungsposition im Laufe der Saison weiter auszubauen. Er liegt damit nur fünf Siege hinter dem Rekordhalter Felix Gottwald im „ewigen“ Sieg-Ranking des ÖSV. Und auch wenn die Olympischen Spiele in den kommenden Monaten immer näher rücken, hat Lamparter betont, dass dieser Sieg nicht direkt auf eine mögliche Medaille hindeutet und es nur ein Schritt auf seinem Weg sei.

Die nächsten Wettbewerbe versprechen Spannung: Die Gundersen-Konkurrenz mit einem 10-km-Lauf steht am Samstag auf dem Programm, gefolgt von einem Massenstart am Sonntag – beide ebenfalls mit 10 km. Die Fans können gespannt sein, wie sich Lamparter und seine Kollegen schlagen werden.

Mit seinen beeindruckenden Leistungen und dem stetigen Drang nach Erfolg ist Johannes Lamparter zweifellos ein Name, den man in der nordischen Kombination im Auge behalten sollte. Wer weiß, was uns die kommenden Wettbewerbe bringen!