Mladenovic schwimmt zu EM-Silber: Neuer Rekord über 100 m Brust!

· Daniel Mengel

Die Schwimmgemeinschaft in Österreich kann auf einen spannenden Tag zurückblicken, denn Luka Mladenovic hat bei den Kurzbahn-Europameisterschaften in Lublin, Polen, für Furore gesorgt. Der talentierte Schwimmer hat es nicht nur ins Finale über 100 m Brust geschafft, sondern dabei auch gleich einen neuen österreichischen Rekord aufgestellt. Mit einer beeindruckenden Zeit von 56,65 Sekunden verbesserte er die alte Bestmarke von Bernhard Reitshammer um 0,15 Sekunden, wie oe24.at berichtet.

Mladenovic, der erst seit August in Minnesota lebt, trainiert und studiert, hat sich auf die Olympischen Spiele 2028, die er als großes Ziel anstrebt, vorbereitet. Sein Erfolg in Lublin zeigt, dass er es mit der internationalen Konkurrenz aufnehmen kann und das Talent besitzt, weiter nach oben zu streben. Zuvor war er bereits in einem WM-Finale über 50 m Brust vertreten gewesen, was seine Vielseitigkeit und Stärke als Schwimmer unterstreicht.

Ein knappes Ergebnis im Semifinale

Nicht alle Schwimmer aus Österreich konnten jedoch dieselbe Begeisterung erzeugen. Simon Bucher verpasste das Finale im Delfinsprint nur um hauchdünne 0,11 Sekunden und beendete das Semifinale mit einer Zeit von 22,56 Sekunden. Auch seine Teamkollegen hatten es nicht ganz leicht: Valentin Bayer kam im Semifinale über 100 m Brust mit 57,85 Sekunden auf den 16. Platz. Lukas Edl konnte seine Bestzeit über 100 m Delfin im Vorlauf auf 22,69 Sekunden verbessern, wurde aber im Semifinale nur 16. mit 22,80 Sekunden.

Aviva Hollinsky, als EM-Debütantin angetreten, erreichte über 200 m Lagen den 16. Platz mit einer Bestzeit von 2:11,02 Minuten. Bei den Staffel-Events konnten die Österreicher ebenfalls nicht ganz vorne mitmischen: Die Kraulstaffel mit Leon Opatril, Edl und Alexander Trampitsch stellte zwar einen neuen Rekord auf, kam aber nur auf den neunten Platz.

Europarekorde und weitere Höhepunkte

Unterdessen stellten die deutschen Schwimmer der Konkurrenz alle Schatten in den Hintergrund. Isabel Gose verbesserte den Europarekord über 400 m Kraul auf 3:54,33 Minuten, während Jack McMillan aus Großbritannien im selben Wettkampf in 3:36,33 Minuten triumhierte.

Dank Mladenovic wird die Aufmerksamkeit auf das österreichische Schwimmen gerichtet, und sein Rekord ist ein weiteres Zeichen dafür, dass der Sport in Österreich wächst. Wie die Liste der österreichischen Schwimmrekorde auf Wikipedia zeigt, wird die Konkurrenz in den nächsten Jahren sicherlich noch größer werden. Die Schwimmszene in Österreich ist also in Bewegung, und die zukünftigen Wettkämpfe versprechen spannend zu werden!